Samstag, 7. Dezember 2013

Sturmschaden

Der sehr schwere Südweststurm vom 28. Oktober hat großen Schaden am Gnadenhof verursacht. Es entstanden mehrere große Löcher von 1 m2 im Dach, Zaunpfähle waren umgeweht und das ganze Dach eines Nebengebäudes war weggerissen. In diesem Nebengebäude lagert unser ganzer Vorrat an Heu und Stroh. Das darf absolut nicht nass werden, sonst vergammelt es sehr schnell und ist nicht mehr für die Tiere zu gebrauchen.

Das Dach des Nebengebäudes gleich nach dem Sturm
Wir konnten einen Teil der Reparaturkosten selber bezahlen und wir haben von Stiftung "DierenLot" € 2500,- Nothilfe bekommen. Das Dach ist jetzt wiederhergestellt worden und das Stroh und Heu ist wieder trocken gelagert. Stiftung "DierenLot" vielen Dank!

Ein Freiwilliger legt neue Wellbleche

Dienstag, 3. Dezember 2013

Amsel in Not

Gnadenhof Detern ist eigentlich ein Heim für große und kleine Haustiere. Aber in Not leisten wir natürlich jedem Tier Hilfe. In diesem Fall betraf es eine Amsel, die in unserem Vorgarten abgeschwächt herumlief und nicht mehr fliegen konnte. Zum Glück konnten wir sie einfangen und stellten fest, dass sie mager und verwundet war. Wahrscheinlich ist sie von einem Auto angefahren worden. Die Amsel wird jetzt  mit Antibiotika und Wundspray versorgt. Sie reagiert sehr gut darauf. Sie frisst Dutzende von Mehlwürmern am Tag und bekommt Spezialfutter für Amseln und Drosseln. Sobald ihre Wunden verheilt sind und ihr Gefieder zurückgewachsen ist, bekommt sie ihre Freiheit zurück.

Es ist deutlich zu sehen, dass es ein Männchen ist: sein Gefieder ist pechschwarz und er hat einen gelben Schnabel und gelbe Augenringe.

Siehst du einen verwundeten oder schwachen Vogel, der sich leicht einfangen lässt, dann braucht das Tier Hilfe. Setze das Tier in einen Karton und fahre zum nächsten Tierarzt oder zu einer Wildtierauffangstation. Bitte achte darauf, dass es kein junges Tier ist, das, obwohl es auf dem Boden sitzt, noch immer von seinen Eltern gefüttert werden könnte.
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Die Amsel verbleibt in einem kleinen Käfig, weil er sich ruhig verhalten muss, um seine Wunden heilen zu lassen.