Montag, 30. Juni 2014

Das möchten wir am allerliebsten!

Dat vinden we het allerlekkerst!
Sehr viele Kaninchen und Meerschweinchen werden ohne nachzudenken  oft für die Kinder angekauft. Es wird ein kleiner Innen- oder Außenkäfig dazu gekauft, in dem dann das Tier ganz alleine jahrelang  leben muss. Ein Tier so zu halten ist nichts anderes als Tierquälerei. Kaninchen und Meerschweinchen sind sehr soziale Tiere, die mindestens zu zweit gehalten werden müssen. Männchen können problemlos beim Tierarzt kastriert werden, so dass keine Nachkommen geboren werden oder Streit ausbricht. Die Tiere in einem Käfig zu halten, der 3 Hopse lang und 1 Hops breit ist, ist nicht geeignet. Sie müssen große Gehege bekommen, wo sie spielen und rennen können. 

Montag, 23. Juni 2014

Rosheen, personal trainer

Rosheen ist von Beruf Personaltrainer. Sie joggt immer zusammen mit ihrem Pfleger. Rosheen findet es nämlich ganz wichtig, dass das Personal eine gute Kondition hat. Einer muss ja die Tiere füttern, die Käfige und Ställe ausmisten, den Boden wischen, die Decken waschen, Tierfutter einkaufen, Spenden organisieren, kuscheln usw. usw.




Rosheen ist schon seit vielen Jahren bei uns. Sie hat eine angeborene Blasenmissbildung, wodurch sie sehr oft Pipi machen muss. Deswegen ist sie nicht zu vermitteln.

Donnerstag, 19. Juni 2014

Wie süß

Die drei Kätzchen sind jetzt sieben Wochen alt und wachsen schon sehr gut. Die beiden Mädchen essen neben der Muttermilch auch schon Dosenfutter, aber ihr Brüderchen trinkt lieber nur Milch bei seiner Mama: welch ein Muttersöhnchen! Die Drei sind sehr spielerisch, klettern überall auf und ab, spielen mit Bällchen und raufen miteinander. Danach ist es Schlafenszeit, in einem rosa Körbchen, aaaaww, wie süß!


Donnerstag, 12. Juni 2014

Nackte Männer

Die vergangenen Pfingsttage waren ziemlich heiß , aber die Schafe hat das kaum gestört . Die Männer, wir haben im Moment nur Böcke auf unserem Gnadenhof, waren angenehm kurz geschoren. Die Ziegen, Ponys und Kühe hatten  schon die Haare verloren und liefen bereits in kurzer Sommerkleidung herum. Natürlich können die Tiere bei uns immer kühl im Schatten liegen, wenn sie möchten. Ganz anders als die vielen Kühe und Schafe auf den baumlosen Wiesen, die den ganzen Tag in der prallen Sonne stehen müssen. 

4 von den 6 ‘nackte Männer’

Montag, 26. Mai 2014

Im Wald ausgesetzt

Nicht erschrecken, denn dies ist eine fröhliche Geschichte. Der kleine, abgemagerte Igel, den wir im letzten Herbst aufgenommen haben, hat seine Freiheit zurückbekommen. Seine Geschichte ist im Blog vom Oktober 2013 zu lesen. Wir haben ihn seitdem versorgt und jetzt wiegt er fast ein Kilo. Er lebt jetzt in einem kleinen Naturschutzgebiet gleich neben unserem Gnadenhof. Es gibt da viele Bäume und Sträucher, es gibt trockne und nasse Stellen, Igel können da also genügend Schnecken und Insekten als Futter finden. Sobald der Igel aus seinem Reisekorb stieg, fing er gleich an, mit seiner Nase zwischen den Blättern zu schnuppern auf der Suche nach etwas Leckerem.


De nieuwe leefomgeving van de egel

Mittwoch, 21. Mai 2014

Die Wiese gedüngt

Die Wiese vom Vieh ist diese Woche gedüngt, so dass wieder viel frisches Gras wächst. Die Tiere fanden das gar nicht so gut: Na ja! Der schmutzige Trecker fährt ja über unser Essen!


Donnerstag, 15. Mai 2014

Hallo Welt

Die Babykätzchen sind jetzt zwei Wochen alt und haben ihre Augen und Ohren geöffnet. Nicht dass ihre Welt sich jetzt auf einmal geändert hat. Die Kätzchen haben im Moment nur zwei Hobbys: ganz viel schlafen und zwischendurch bei Mama Milch trinken.

v.L.n.R. : Katerchen Bjarni, Kätzchen Eimyrja, Kätzchen Sigril


Sonntag, 11. Mai 2014

Timmy, das Schaf

Neulich haben wir ein neues Schaf aufgenommen, Timmy das Heideschaf. Es gab wieder Platz auf dem Gnadenhof, weil eine der Ziegen gestorben war. Die Ziege war vor Jahren zusammen mit vielen anderen Tieren zu uns gekommen. Der Eigentümer war wegen Schulden einfach abgehauen. Die weiße Milchziege, ihr Name war Joghurt, ist an Altersschwäche gestorben.


Timmy ist von Menschen mit der Flasche großgezogen, aber wegen Familienumstände konnte man es nicht länger behalten. Alle wollten Timmy gerne haben: um es zu schlachten. Zum Glück hat seine Familie so lange gesucht, bis sie ein neues sicheres Heim für ihn fanden. Timmy darf für sein weiteres Leben bei uns bleiben.

Donnerstag, 8. Mai 2014

Katze mit Babykätzchen

Gestern haben wir eine Mamakatze mit drei Kätzchen aufgenommen. Die Kleinen waren noch nicht eine Woche alt. Die Katze streunte in einem Dorf in Ost-Groningen, in den Niederlanden, umher. Sie wurde von jemandem gefüttert und bekam ihre Babys bei dieser Frau auf der Couch. Leider konnte diese Dame die Katzen nicht selbst aufnehmen. Da das Muttertier  wahrscheinlich eine Bauernkatze ist und nicht ganz zahm ist, ist sie schwierig zu vermitteln. Wir haben sie also samt ihren Kitten bei uns untergebracht und sie haben ihr eigenes warmes Zimmer bekommen. Erst wenn sie in drei Monaten völlig geimpft sind, dürfen sie zu den anderen Katzen. 


Die Geschichte dieser Katze ist kennzeichnend für die Problematik der Bauernkatzen. Viele Bauern haben Katzen, die Mäuse fressen sollen. Im Grunde ist dagegen nichts einzuwenden, solange die Katzen  gefüttert werden, kastriert werden und wenn sie krank sind zum Tierarzt gebracht werden. Leider entziehen viele Bauern sich dieser Verantwortung. Sie lassen die Katzen sich unkontrolliert vermehren, was zu der bereits großen Population von verwilderten Katzen beiträgt. In ein paar Ländern gibt es seit kurzem die Kastrations- und Identifizierungspflicht für freilaufende Katzen: eine gute Sache.

Sonntag, 4. Mai 2014

Trisses beschlagnahmtes Katzenfutter

“Meins,  alles Meins!”



Tut mir Leid Trisse, aber du wirst das gespendete Katzenfutter mit den anderen Katzen teilen müssen.

Freitag, 18. April 2014

Osterhäschen

Vor drei Wochen wurde bei unserer Vorsitzenden Albertien ein verwundetes Häschen gebracht. Das Kleine war erst anderthalb Wochen alt und hatte einen gebrochenen Knöchel und eine Wunde an seinem Fuß. Das Häschen hat gleich die Flasche bekommen und die Wunde wurde behandelt. Leider war das Füßchen schon abgestorben und war nicht mehr zu retten. Das Häschen war aber sehr lebendig, hatte keine Entzündung und trank gierig seine Spezialkaninchenmilch , so dass wir ihn nicht euthanasieren haben lassen. Er hatte mittlerweile auch ein verwahrlostes Babykaninchen als Freund bekommen, das ihn geistig unterstützte.

Häschen mit seinem Kaninchenfreund 




Durch die intensive Versorgung von Albertien sind beide im Moment konditionsstark. Das Häschen hat enorm zugenommen und beide fangen an, feste Nahrung zu essen. Wenn das Häschen grösser ist, wird er in einem großen Gehege wohnen. Weil ihm ein Teil seines Hinterfusses fehlt, kann er nicht mehr ausgewildert werden.

Sonntag, 13. April 2014

Prinzessin auf der Erbse

Sorcha liegt am liebsten auf der Couch. Sie ist ein bisschen ein Weichei, deshalb darf sie immer in der Küche schlafen. Sie mag vielleicht eine Trine sein, aber das hat ja auch so seine Vorteile. Die anderen Hunde schlafen in ihren Körbchen im Hundeabteil, während Sorcha auf der Couch liegen darf.



Sorcha, ihr keltischer Name bedeutet “hell strahlend“, hat früher bei einem Mann gelebt, der plötzlich verstorben ist. Die Familie war nicht in der Lage für den Hund zu sorgen.

Sonntag, 23. März 2014

Baby-Geckos

Letztes Jahr sind bei uns auf dem Gnadenhof zwei Geckos geboren worden. Dies war keine Absicht, denn wir züchten absolut nicht mit den Tieren. Alle Männchen sind bei uns kastriert. Bei Geckos ist eine solche Kastration unmöglich aber wir entfernen immer eventuell gelegte Eier. In diesem Fall war Mamagecko aber ganz clever und hat ihre Eier innerhalb eines Häuschens versteckt. Diese winzigen Eier sind nur ein Zentimeter groß und wir haben sie beim Saubermachen übersehen. Nach drei bis vier Monaten sind die Eier dann geschlüpft und wir entdeckten auf einmal zwei ganz kleine Geckos im Terrarium. Die Kleinen waren nur vier Zentimeter aber schon völlig entwickelt und das Ebenbild ihrer Eltern. Wie ein Baby von vier Zentimeter in einem Ei von nur einem Zentimeter passt ist übrigens ein Rätsel. Wir haben die Kleinen direkt von ihren Eltern getrennt, sonst wären sie vielleicht aufgefressen werden. Jetzt sind die beiden Geckos groß genug, um wieder in dem großen Terrarium bei ihren Eltern zu wohnen.

Einer der jungen Geckos: er ist ein Riesentagesgecko aus Madagaskar

Donnerstag, 13. März 2014

Essenszeit

Wir haben wieder eine Futterspende bekommen und da freuen sich natürlich die Katzen!



Montag, 10. März 2014

Wie geht’s Tadgh, dem vernachlässigten Parson Russell Terrier

Im August 2012 haben wir einen schwer vernachlässigten 11 Jahre alten Parson Russell Terrier aufgenommen. Er hat bei uns den Namen Tadhg (sprich Taik) bekommen, dies ist ein alter keltischer Name. Tadhg hatte fortgeschrittene Räude, Flöhe, sehr lange Krallen und ganz viel Zahnstein. Er wurde medizinisch behandelt und sein Zustand wurde deutlich besser. Aber nach einigen Monaten hatte er immer noch kleine, kahle, rote Stellen auf der Haut, die nicht heilen wollten.

Tadhg in maart 2014


Es stellte sich heraus, dass das Kerlchen auch noch eine Futterallergie hatte. Seitdem bekommt er spezielles hypo-allergen Futter. Sein Fell ist fast völlig wieder herangewachsen, nur auf seiner Nase bleibt er kahl. Da war die Räude am schlimmsten und die hat die Haut so geschädigt, dass hier keine neuen Haare wachsen. Aber der Juckreiz ist auch da weg und Tadhg weiß ja selber nicht, dass er mit seiner kahlen Nase nicht mehr der Schönste ist. Er fühlt sich besser als je und ist mit 13 Jahren noch immer superaktiv.

Tadhg in August 2012

Freitag, 31. Januar 2014

Recycling

Während des starken Sturmes vom Oktober 2013 ist bei uns ein sehr hoher Tannenbaum umgeweht. Den dicken Stamm haben wir zersägt, so dass wir hiermit mehrere Tage den Holzkamin heizen konnten. Die grünen Zweige haben wir als Weihnachtsgrün verkauft. Das hat € 17,- eingebracht, also reich sind wir davon nicht geworden. Aber von dem Geld haben wir wieder Katzenfutter kaufen können. Die unverkauften Zweige haben auch eine Bestimmung bekommen: als Leckerli für das Vieh. So haben wir einen ganzen Tannenbaum verwertet.